Soziale Aspekte – Fakten und Zahlen

Die Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz kommen in den Genuss einer hochstehenden sozialen Sicherheit. Die Arbeitslosenrate in der Schweiz ist eine der niedrigsten in ganz Europa.

Herzoperation
Herzoperation am Inselspital Bern © EDA, Präsenz Schweiz

  • Die Schweizer Haushalte geben von ihrem durchschnittlichen Bruttoeinkommen (9788 Franken) 13,9 % für die Wohnungsmiete, 6,8 % für den Verkehr und ebenfalls 6,8 % für Nahrungsmittel und Getränke aus.
  • Die Beschäftigungsrate der Schweiz bei den 20 bis 64-Jährigen liegt mit 81,9 % deutlich über dem EU-Durchschnitt von 74,6 % und gehört zu den höchsten in Europa (2022, eurostat).
  • Die erwerbstätige Bevölkerung arbeitete 2022 insgesamt 7,9 Milliarden Stunden.
  • Die tatsächlichen Arbeitsstunden pro Woche für Vollbeschäftigte in der Schweiz belaufen sich auf 42 Stunden und 44 Minuten. Damit liegt die Schweiz im EU/EFTA-Vergleich an der Spitze vor Rumänien und deutlich über dem EU-Durchschnitt von 38 Stunden und 20 Minuten.
  • Der durchschnittliche Bruttolohn für eine Vollzeitstelle belief sich 2020 auf 6665 Franken pro Monat.
  • Die 1953 geschaffene Erwerbsersatzordnung (EO) war zunächst auf Militärdienstleistende beschränkt. Heute entschädigt sie auch bei Mutterschaft, Vaterschaft, Adoption und bei der Betreuung von schwer beeinträchtigten Kindern.
  • Im Jahr 2023 belief sich die durchschnittliche Monatsprämie für die obligatorische Krankenpflegeversicherung (inkl. Unfalldeckung) auf 393 Franken pro Person.
  • Die Prämien für die obligatorische Krankenpflegeversicherung variieren von Kanton zu Kanton sehr stark. Eine Police mit gleichen Leistungen kostet in Basel-Stadt 1,8-mal so viel wie in Appenzell-Innerrhoden.
  • Über 17 000 Arztpraxen und ambulante Zentren, stehen der Bevölkerung zur Verfügung (2021). Die Bevölkerung lebt durchschnittlich einen Kilometer vom nächsten Standort, an dem medizinische Leistungen angeboten werden, entfernt.