Bundesrat Ignazio Cassis weiht riesiges Gemälde des Künstlers Saype bei den Vereinten Nationen in New York ein

Medienmitteilung, 18.09.2021

Bundesrat Ignazio Cassis und der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, haben am 18. September 2021 am UNO-Sitz in New York ein 11’000 Quadratmeter grosses umweltfreundliches Fresko des Künstlers Saype eingeweiht. Das vergängliche, weil biologisch abbaubare Kunstwerk «World in Progress II» ist ein Bekenntnis zu einer verstärkten internationalen Solidarität. Der erste Teil von «World in Progress» wurde im Juni 2020 im Palais des Nations in Genf anlässlich des 75-jährigen Bestehens der UNO präsentiert.

Die Welt steht vor aussergewöhnlichen Herausforderungen, die eine ständige Erneuerung des multilateralen Systems und die Schaffung geeigneter Strukturen erfordern. In den 76 Jahren ihres Bestehens hat die UNO viele Reformprozesse durchlaufen und sich ständig an die sich ändernden Bedürfnisse angepasst. «Nun ist es an der Zeit, dass wir uns für eine bessere globale Gouvernanz, für mehr Gerechtigkeit und Frieden einsetzen», unterstrich Ignazio Cassis, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), bei der Einweihung des Gemäldes. Er betonte insbesondere die Notwendigkeit, mehr für die Prävention zu tun und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren, darunter Staaten, Nichtregierungsorganisationen, Hochschulen und der Privatsektor, zu stärken.

Riesengemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype

Das Fresko auf dem UNO-Gelände zeigt zwei Kinder, die ihre Welt von morgen zeichnen. Seine Botschaft: Die Jugend soll in die Debatte darüber einbezogen werden, wie die Vereinten Nationen stärker und wirksamer auftreten können. Das Gemälde steht im Einklang mit dem von Generalsekretär António Guterres lancierten gemeinsamen Programm zur Stärkung der internationalen Solidarität. Dieses Programm steht auf der Tagesordnung der 76. UNO-Generalversammlung, die am 14. September 2021 begonnen hat.

Enge Beziehungen zwischen der Schweiz und der UNO

Der Vorsteher des EDA unterstrich die Bereitschaft der Schweiz, ihr gesamtes Know-how in den Dienst dieses gemeinsamen Programms zu stellen. Dieses Engagement ist Teil der Schweizer Kandidatur für einen nichtständigen Sitz im UNO-Sicherheitsrat, die den Slogan «A Plus for Peace» trägt.

Im Juni 2020 schuf der Künstler Saype im Park des Palais des Nations in Genf den ersten Teil dieses riesigen, biologisch abbaubaren Rasen-Freskos. «Die künstlerische Verbindung zwischen den beiden UNO-Sitzen veranschaulicht die intensiven Beziehungen zwischen New York und Genf. Die Schweiz ist stolz darauf, diesen UNO-Sitz zu beherbergen», sagte Bundesrat Ignazio Cassis und betonte gleichzeitig, dass Genf über die notwendigen Voraussetzungen verfügt, um innovative Lösungen für eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft zu entwickeln.


Weiterführende Informationen

Press kit (Photos)
Vergängliche Kunst für dauerhaften Frieden (Interview mit Saype)


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