Es handelt sich um den dritten Gipfel in einem Prozess, der 2010 von Präsident Obama in Washington lanciert und 2012 in Seoul weitergeführt wurde. Ziel dieses Prozesse ist die Stärkung der nuklearen Sicherheit. Es geht darum zu verhindern, dass Kernmaterial in die Hände von Terroristen gelangt. Präsident Obama hatte die internationale Gemeinschaft 2009 in Prag dazu aufgerufen, alles heikle Kernmaterial innert vier Jahren zu sichern.
Seit 2010 beteiligt sich die Schweiz aktiv an diesem Prozess. Insbesondere unterstützt sie die Forderung, dass nicht nur ziviles Kernmaterial gesichert wird, sondern auch das heiklere Kernmaterial, das für militärische Zwecke bestimmt ist. Zudem weist sie auf die klare Verbindung zwischen nuklearer Sicherheit und nuklearer Abrüstung hin. Die Schweiz setzt sich im Übrigen dafür ein, dass möglichst alle Staaten die bestehenden Verträge im Bereich der nuklearen Sicherheit unterzeichnen und ratifizieren, und unterstützt die Stärkung der Rolle der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) als Plattform zur Koordination der verschiedenen internationalen Initiativen.
Am Rande des Treffens in Den Haag wird der Bundespräsident Gespräche im Zusammenhang mit den wichtigsten aktuellen Fragen der internationalen Politik führen, insbesondere zu den Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU und zum Vorsitz der OSZE.
Weiterführende Informationen
Gipfel über nukleare Sicherheit 2014 (en),International Atomic Energy Agency (IAEA)
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