Videokonferenz mit dem Industrie- und Handelsministerium

Lokale News, 30.06.2020

Anlässlich seines Besuches in Moskau im November 2019 hatte Bundespräsident Ueli Maurer mit Präsident Putin u.a. eine engere Zusammenarbeit im Bereich der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen besprochen. Ein Vorschlag des Bundespräsidenten zur Verbesserung der Rahmenbedingungen beinhaltete die Schaffung einer einheitlichen behördlichen Stelle, an die sich besonders Schweizer KMUs, welche auf dem russischen Markt tätig sind, wenden können.  

Die Teilnehmerrunde der Videokonferenz unter der Leitung von Botschafter Bollinger (SECO) und Vizeminister Gruzdev
Die Teilnehmerrunde der Videokonferenz unter der Leitung von Botschafter Bollinger (SECO) und Vizeminister Gruzdev © EDA

Diese Initiative wurde nun am 30. Juni im Rahmen einer Videokonferenz mit dem russischen Industrie- und Handelsministerium erörtert. Auf Schweizer Seite leitete die Konferenz Botschafter Bollinger (SECO), auf russischer Seite Vizeminister Gruzdev. Ebenso nahmen die Wirtschaftsverbände Economiesuisse, Swissmem, Swiss Textiles und der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH teil. Das Gespräch verlief in einer konstruktiven Atmosphäre und beide Seiten betonten, die Vorteile einer virtuellen Kommunikation. Abgesehen vom sog. Neben der Idee eines One-Stop-Shop wurden auch Firmenanliegen im Bereich der digitalen Markierung, Lokalisierungsfragen sowie mögliche Felder der industriellen Zusammenarbeit besprochen. Sowohl die russische als auch die Schweizer Seite sprachen sich am Ende der Konferenz für eine reziproke Anlaufstelle für Schweizer und russische Firmen aus, die nun ausgearbeitet wird und eine effizientere bilaterale Industriezusammenarbeit verspricht.