In den Jahren vor der Unabhängigkeit arbeitete Slowenien mit der Republik und dem Kanton Jura zusammen. Regierungspräsident François Lachat war damals Vizepräsident der Versammlung der Regionen Europas und seine damaligen slowenischen Gesprächspartner waren Milan Kučan, Lojze Peterle und Dušan Šinigoj, die sowohl an den europäischen Beziehungen, als auch an den Beziehungen mit der Schweiz interessiert waren.
Gegründet 1978 als Folge einer inneren Selbstbestimmung durch eine Volksabstimmung, ist Jura der letztgeborene Kanton der Schweiz nach 1815 und nach dem Wiener Kongress. Der neue frankophone Kanton spaltete sich vom Kanton Bern ab, der überwiegend deutschsprachig ist, die Spaltung führte aber dann zum Prozess der Sukzession, der finanzielle und Vermögensaspekte einschloss.
Der runde Tisch, der am 13. Juli vom Aussenministerium der Republik Slowenien und der Schweizerischen Botschaft in Ljubljana organisiert wird, wird unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Nationalversammlung im Saal des Nationalrates stattfinden; der runde Tisch bringt mit den damaligen Akteuren Licht in die Ereignisse der Vergangenheit, wie auch in die gegenwärtigen Herausforderungen Sloweniens, mit Frau Ana Polak Petrič, der hohen Vertreterin für Sukzession.
Donnerstag, den 13. 7. 2017 um 16 Uhr – 17h30
Der Saal des Nationalrates, Nationalversammlung, Ljubljana, Šubičeva 4
Simultandolmetschen englisch-französisch-slowenisch.
Eintritt nur auf Einladung, deswegen sollen sich Interessierte an lju.vertretung@eda.admin.ch wenden.