Fortsetzung der Feindseligkeiten in der syrischen Provinz Idlib – Stellungnahme des EDA


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Medienmitteilung, 24.01.2020

Das EDA ist sehr besorgt über die anhaltenden Feindseligkeiten in der Provinz Idlib und die schwerwiegenden Folgen für die Zivilbevölkerung. Es ruft alle Konfliktparteien zur strikten Einhaltung des humanitären Völkerrechts und zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf, damit im Rahmen des UNO-Friedensprozesses in Genf, der vom EDA aktiv unterstützt wird, eine politische Lösung gefunden werden kann.

Das EDA ist sehr besorgt über die anhaltenden Feindseligkeiten in der Provinz Idlib und die schwerwiegenden Folgen für die Zivilbevölkerung. Laut UNO wurden seit Beginn der neuen Offensive im Dezember 2019 mehrere Dutzend Zivilisten getötet und über 350’000 Menschen im Nordwesten Syriens vertrieben.

Das EDA ruft alle Konfliktparteien dazu auf, das humanitäre Völkerrecht strikt einzuhalten. Letztere sollen einen raschen und ungehinderten Zugang der humanitären Hilfe zu den Notleidenden ermöglichen. Das EDA ist der Ansicht, dass hierzu grenzüberschreitende Hilfsaktionen unerlässlich sind.
 
Das EDA ruft zudem alle Konfliktparteien zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch auf, um eine sofortige Einstellung der Kämpfe herbeizuführen. Zudem muss in Idlib eine Deeskalationszone eingerichtet werden. Nur eine politische Lösung kann dem Leiden der syrischen Bevölkerung ein Ende setzen und zu einem dauerhaften Frieden beitragen, der die Rechte aller Syrerinnen und Syrer garantiert. Es gilt, im Rahmen des UNO-Friedensprozesses in Genf, der vom EDA aktiv unterstützt wird, eine politische Lösung zu finden.


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