Kultur- und Wissensaustausch mit Tunesien: Veranstaltungsreihe zur Rolle der Migrantinnen und Migranten


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Bern, Medienmitteilung, 13.03.2014

Im Rahmen der Kunstausstellung „Die Tunisreise. Klee, Macke, Moilliet“ im Zentrum Paul Klee, welche unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Didier Burkhalter steht, organisiert das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) eine Veranstaltungsreihe zum Kultur- und Wissensaustausch zwischen der Schweiz und Tunesien. Unter dem Titel „Mehr als eine Reise“ wird bei diesen Veranstaltungen die wichtige Rolle thematisiert, die Migrantinnen und Migranten im Austausch von Kultur und Wissen zwischen zwei Ländern spielen.

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des EDA nimmt die Ausstellung „Die Tunisreise“ im Zentrum Paul Klee zum Anlass, den heutigen Kultur- und Wissensaustausch zwischen der Schweiz und Tunesien zu beleuchten. Tunesische und Schweizer Kulturschaffende zeigen in der Veranstaltungsreihe „Mehr als eine Reise“ auf, wie Migrantinnen und Migranten den Austausch zwischen den zwei Ländern beeinflussen. Dieser Frage wird im Rahmen einer Filmvorführung, einer Lesung sowie einer Podiumsdiskussion nachgegangen.

Der Dokumentarfilm „460“ (Donnerstag, 18. April 2014, 18 Uhr) thematisiert das Schicksal von jungen tunesischen Migranten, die im Meer verschollen sind. Im Rahmen der Veranstaltung „Literarisches Tunesien: Sprache als Spiegel von Wandel und Wanderungen“ (Sonntag, 25. Mai 2014, 11 Uhr) diskutieren die beiden Schriftsteller Amor Ben Hamida und Jonas Lüscher darüber, wie Sprache gesellschaftlichen Wandel und Migration abbildet und beeinflusst. Und anlässlich einer Podiumsdiskussion über „Identität im Wandel? Arabische Frauen als Wissens- und Werteträgerinnen“ (Donnerstag, 19. Juni 2014, 18 Uhr) wird der Einfluss von Migrantinnen auf Eigen- und Fremdwahrnehmungen in der Schweiz und Tunesien thematisiert.

Engagement der Schweiz in Tunesien

Die Schweiz engagiert sich in Tunesien in den drei Bereichen demokratische Transition und Menschenrechte, wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung sowie Migration und Schutz. Tunesien ist aus migrationspolitischer Perspektive wichtig, weil die Schweiz und Tunesien eine Migrationspartnerschaft verbindet. Mit diesem Abkommen einigten sich die zwei Länder, in Migrationsfragen wie Visa, Rückkehr, Diaspora und Entwicklung eng zusammenzuarbeiten. Die DEZA fördert insbesondere Projekte, welche das Potential der Migration für eine nachhaltige Entwicklung nutzen.

Neben der DEZA unterstützen auch die Abteilung für Menschliche Sicherheit (AMS) und die Direktion für Völkerrecht (DV) des EDA sowie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und das Bundesamt für Migration (BfM) Projekte in Tunesien.


Weiterführende Informationen

Engagement der Schweiz in Tunesien,Ausstellung „Die Tunisreise“,Begleitprogramm zu „Die Tunisreise“,Mehr als eine Reise: Veranstaltungsreihe zum Kultur- und Wissensaustausch zwischen der Schweiz und Tunesien


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Herausgeber:

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten