REPIC: Interdepartementale Plattform zur Förderung der erneuerbaren Energien, der Ressourcen- und der Energieeffizienz in der internationalen Zusammenarbeit

Projekt abgeschlossen

Die REPIC Plattform zur Förderung der erneuerbaren Energien, der Ressourcen- und Energieeffizienz in der internationalen Zusammenarbeit ist eine gemeinsame Initiative des Staatssekretariates für Wirtschaft (SECO), des Bundesamtes für Energie (BFE), des Bundesamt für Umwelt (BAFU) und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). REPIC ermöglicht die Unterstützung von Bottom-Up Pilotprojekten aus der Privatwirtschaft, der Zivilgesellschaft und der Akademie.

Land/Region Thema Periode Budget
Weltweit
Klimawandel & Umwelt
Energieeinsparung & Effizienz
Erzeugung erneuerbarer Energien
Umweltpolitik
01.04.2018 - 31.12.2023
CHF  20’400’000
Hintergrund

Erhöhte Energie- und Ressourceneffizienz und die vermehrte Nutzung und Verbreitung erneuerbarer Energien sind Eckpfeiler einer nachhaltigen Entwicklung, wie sie von der UNO in der Agenda 2030 als Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) festgehalten wurden. Die Förderung der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien ist auch ein Eckpfeiler der im Pariser Klimaabkommen festgehaltenen National bestimmten Beiträgen (NDCs).

Seit Beginn von REPIC im Jahr 2004 bis Oktober 2017 wurden 129 Projekte mit einem totalen Projektvolumen von knapp CHF 39 Mio. unterstützt. Die Projekte sind technologisch, geografisch und wirtschaftlich betrachtet sehr unterschiedlich und reichen von Machbarkeitsstudien bis hin zur Umsetzung von Pilotprojekten. Schweizer Forschungs- und Technologiekompetenzen spielen dabei jeweils eine wichtige Rolle.

Ziele

Das übergeordnete Ziel der Plattform sind der Wissens- und Technologietransfer, der zu einer Verbreitung der erneuerbaren Energien, der Ressourcen- und Energieeffizienz in Entwicklungs- und Transitionsländer führt.

Das Ziel wird unter anderem durch die Stärkung und Koordination der Bundesaktivitäten in dem Bereich erreicht. REPIC ist komplementär zu anderen Instrumenten und zu den relevanten Aktivitäten der involvierten Ämter. Im Zentrum der Aktivitäten von REPIC stehen die Projektförderung und -realisierung, Informationsvermittlung und Förderung von Akteurnetzwerken.

Zielgruppen REPIC unterstützt Projekte mit einem grossen Entwicklungs- und Replikationspotenzial, die nicht die nötige kritische Grösse für andere Unterstützungs­massnahmen haben. Dies schliesst Projekte ein, bei denen ein wesentliches Risiko besteht die aber im Erfolgsfall einen beträchtlichen Nutzen für die Allgemeinheit haben. Die Zielgruppe sind Projektträger aus der Privatwirtschaft, der Zivilgesellschaft und der Akademie.
Mittelfristige Wirkungen

Im Bereich der erneuerbaren Energien, der Ressourcen- und Energieeffizienz in Entwicklungs- und Transitions¬ländern:

  1. Projektförderung und -realisierung und Wissens-transfer: Erfolgreiche Umsetzung und Multiplizierung konkreter und nachhaltiger Projekte.
  2. Netzwerke, Information und Kommunikation: Erfolgreiche Information und Kommunikation sowie nationale und internationale Partnerschaften, Netzwerkkontakte und Netzwerkvermittlung.
  3. Koordination zwischen den involvierten Bundes-ämtern. REPIC als Guichet Unique für externe Anfragen.
Resultate

Erwartete Resultate:  

  1. 30 erfolgreiche Projekte, wovon 12 Projekte eine bedeutende Wirkung erfahren.
  2. Erhöhter Wissensaustausch und Vernetzung der Akteure
  3. Zeitnahe Behandlung von Projektvorschlägen


Resultate von früheren Phasen:  

Gestützt auf die die Ergebnisse der Evaluation der REPIC-Plattform (2017) und des Feldbesuches von REPIC Projekten durch Vertreter der REPIC Ämter (2015) ergeben sich folgende lessons learnt:

  • Systematisches Coaching und Monitoring durch das REPIC Sekretariat von Projektbeginn an ist hilfreich, um die unterstützten Projekte auf ihre jeweilige Folgephase vorzubereiten.
  • Geschäftsmodelle, soziologische Aspekte und Kundennähe haben an Bedeutung gewonnen. Daher künftig stärkerer Fokus auf nicht technologische Aspekte insbesondre bei Solarprodukten.

Seit 2012 haben nur 2% der Projekte ihre erwarteten Resultate nicht erreicht. 27% der Projekte erfuhren eine Multiplizierung, bei 44% ist es noch zu früh für eine Einschätzung.


Verantwortliche Direktion/Bundesamt DEZA
Kreditbereich Entwicklungszusammenarbeit
Projektpartner Vertragspartner
Schweizer staatliche Institution
  • National State Institute SWISS


Koordination mit anderen Projekten und Akteuren
  • Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO)

    Bundesamt für Energie (BFE)

    Bundesamt für Umwelt (BAFU)

    Projektträger aus der Privatwirtschaft, der Zivilgesellschaft und der Akademie.

     

Budget Laufende Phase Schweizer Beitrag CHF    20’400’000 Bereits ausgegebenes Schweizer Budget CHF    4’000’000
Projektphasen

Phase 5 01.04.2018 - 31.12.2023   (Completed)

Phase 4 01.01.2014 - 30.06.2019   (Completed)