Der Besuch erfolgte im Hinblick auf die EU-Ratspräsidentschaft Spaniens im zweiten Halbjahr 2023. Ziel des Treffens war es, sich über die Prioritäten und Positionen des Vorsitzlandes auszutauschen. Das Treffen bot zudem die Gelegenheit, die bilateralen Beziehungen im Wirtschafts- und Finanzbereich zu vertiefen.
Bundesrätin Karin Keller-Sutter und Vizepräsidentin Nadia Calviño diskutierten über die Kriegssituation in der Ukraine und die damit verbundenen Massnahmen in der Schweiz und in der EU. Zudem tauschten sich die beiden Ministerinnen über die Stabilität der internationalen Finanzmärkte aus. Auch das EU-Bankenpaket, die künftigen Marktzutrittsregeln für Drittstaaten sowie die Umsetzung der geplanten OECD-Regeln zur Mindestbesteuerung von grossen international tätigen Unternehmensgruppen waren Thema der Gespräche.
«Der Austausch mit den wichtigsten Partnern in Europa zu Fragen der Finanzmarktstabilität und der Zusammenarbeit von Finanzinstitutionen ist für beide Seiten wertvoll», sagt Bundesrätin Keller-Sutter. Und weiter: «Die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Spanien funktioniert gut, sowohl bilateral wie multilateral, zum Beispiel im Internationalen Währungsfonds IWF.»
Spanien ist der sechstwichtigste Handelspartner der Schweiz mit einem Handelsvolumen von rund 20 Milliarden Franken im Warenverkehr und rund sechs Milliarden Franken im Dienstleistungsverkehr.
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