Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf am Treffen der deutschsprachigen Finanzminister

Medienmitteilung, 25.08.2015

Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf nahm heute am informellen Arbeitstreffen der deutschsprachigen Finanzminister in Salzburg teil. Sie tauschte sich mit ihren Amtskollegen Wolfgang Schäuble (Deutschland), Hans Jörg Schelling (Österreich), Adrian Hasler (Liechtenstein) und Pierre Gramegna (Luxemburg) über aktuelle finanz- und fiskalpolitische Fragen aus.

Erörtert wurden am traditionellen Treffen der deutschsprachigen Finanzminister unter anderem der aktuelle Stand der OECD-Diskussionen über neue internationale Regeln für die Besteuerung international tätiger Unternehmen sowie die Umsetzung des globalen Standards für den automatischen Informationsaustausch in Steuersachen.

Besprochen wurde sodann mögliche Konsequenzen einer europäischen Bankenunion für den Finanzplatz Schweiz und die finanzielle Situation in Griechenland.

Bundesrätin Widmer-Schlumpf sagte, sie schätze den Austausch im Rahmen dieses Treffens sehr, nicht zuletzt, weil hier sowohl Mitgliedsländer der EU als auch Drittstaaten vertreten sind. Im Zusammenhang mit der Diskussion zur europäischen Bankenunion wies sie darauf hin, dass die Schweiz schon frühzeitig strenge regulatorische Vorgaben betreffend die systemrelevanten Banken erlassen hat. Weiter betonte sie, dass die Schweiz sich aktiv in internationalen Gremien zu Steuerfragen an der Erarbeitung von Standards beteiligt und es wichtig ist, dass diese von allen eingehalten werden, damit gleich lange Spiesse gelten.


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