Beim Besuch des georgischen Bildungs- und Wissenschaftsministers Mikheil Chkhenkeli lag der Fokus auf der dualen Berufsbildung. In diesem Bereich besteht mit dem Projekt «Modernization of Vocational Education and Training related to Agriculture in Georgia» eine gute Partnerschaft zwischen der Schweiz und Georgien. Damit soll die Berufsbildung in der Landwirtschaft modernisiert werden. Das Projekt wurde 2013 von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in Zusammenarbeit mit dem georgischen Ministerium für Bildung und Wissenschaft erarbeitet und befindet sich nun in seiner dritten Phase. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) unterstützt die DEZA in der Umsetzung, indem es einen Austausch auf der diplomatischen und technischen Ebene sicherstellt.

Die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Georgien könnte weiter ausgebaut werden. Im Forschungsbereich fördert die Schweiz Bottom-up-Kooperationen, welche frei zwischen Universitäten, Instituten und Forschenden entstehen. Solche direkten Verknüpfungen sind die beste Garantie für eine qualitativ hochstehende wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Akteuren und Institutionen der beiden Länder. So unterstützte beispielsweise der Schweizerische Nationalfonds von 2017-2021 im Rahmen seiner Förderinstrumente 34 Forschungsprojekte mit einer Partnerschaftskomponente aus Georgien. Zudem erhielten seit dem Anschluss Georgiens an dieses Programm (2013) 14 junge georgische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Bundes-Exzellenzstipendien.

2023 markiert das 30-jährige Bestehen bilateraler Beziehungen zwischen der Schweiz und Georgien.

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