2012 haben der Bundesrat und das Parlament neue Massnahmen zur Verbesserung der flankierenden Massnahmen, darunter die effektivere Bekämpfung von Scheinselbständigkeit und die Verstärkung der Solidarhaftung, verabschiedet. Nachdem diese in Kraft getreten sind, legen der Bund, die Kantone und die Sozialpartner nun den Schwerpunkt auf die weitere Verbesserung des Vollzuginstrumentariums.
Zu diesem Zweck haben Vertreter der Bundesverwaltung, der Kantone und der Interessengemeinschaft einen Musterprozess sowie Hilfsmittel für die komplexen Abläufe bei der Arbeitsmarktkontrolle im Rahmen der FlaM ausgearbeitet. Dieser Musterprozess zeigt in 87 Prozessschritten auf, welche Aktivitäten die Vollzugsorgane zu welchem Zeitpunkt und in welcher Reihenfolge durchführen sollten. Zudem wird der Informationsfluss zwischen den verschiedenen Vollzugsorganen aufgezeigt.
Der Musterablauf bildet die Basis für verschiedene Schulungsveranstaltungen, welche 2014 in den unterschiedlichen Sprachregionen abgehalten werden. Ziel dieser Schulungen ist es, den Vollzug effizienter und effektiver auszugestalten und somit einen noch wirksameren Schutz der Schweizerischen Lohn- und Arbeitsbedingungen zu garantieren. Als Auftakt dieser Schulungen wurde der Prozess an einer Informationsveranstaltung den Leiterinnen und Leitern der paritätischen Kommission vorgestellt.
Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann und Regierungsrat Rickenbacher, designierter Präsident der VDK, wohnten der Veranstaltung bei und tauschten sich mit den Vertretern der Vollzugsorgane aus. Sie dankten den Vollzugsorganen für ihr Engagement und sicherten ihnen weiterhin ihre volle Unterstützung für die Verbesserung des Vollzugs der FlaM zu.
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Christoph Niederberger, Generalsekretär der Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren, Tel. 078 654 64 06, christoph.niederberger@vdk.ch
Rolf Frehner, Mitglied Sektorleitung Gewerbe der Unia, Tel. 079 446 82 43, rolf.frehner@unia.ch
Peter Baeriswyl, Präsident Interessengemeinschaft der paritätischen Berufskommissionen, Tel. +41 43 233 49 00, p.baeriswyl@smgv.ch
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Federal Department of Economic Affairs, Education and Research
