
Am 30.12.2024 wurde die Wahl der Schweiz als Vorsitzland der OSZE für das Jahr 2026 durch den maltesischen Aussenminister Ian Borg bekannt gegeben. Die Schweiz wird somit bereits zum dritten Mal den Vorsitz der OSZE übernehmen, nachdem sie bereits 1996 und 2014 diese Rolle eingenommen hat. Bereits ab dem 01. Januar 2025 übernimmt die Schweiz als Mitglied der Troika, die sich aus den Vorsitzländern 2024 (Malta), 2025 (Finnland) und 2026 (Schweiz) zusammensetzt, erste Leitungsfunktionen in der OSZE und wird in diesem Jahr für die Beziehungen zu den Mittelmeerstaaten ausserhalb der OSZE zuständig sein.
Die Schweiz übernimmt den Vorsitz der weltweit grössten regionalen Sicherheitsorganisation zu einer Zeit, in der die OSZE aufgrund der aktuellen geopolitischen Entwicklungen schwierige Zeiten durchlebt. Die Schweiz verteidigt die OSZE seit ihrer Gründung konsequent als zentrale Akteurin der europäischen Sicherheitslandschaft und setzt sich für die Wahrung der Grundsätze, Werte und Funktionsfähigkeit der Organisation ein. Die Schweiz unterstreicht mit der Übernahme des Vorsitzes, dass gerade in politisch schwierigen Zeiten eine Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen allen 57 Teilnehmerstaaten essenziell ist.