Ab sofort gibt es einen Gipfel, der nach Henry Dunant, dem Gründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und ersten Träger des Friedensnobelpreises benannt ist. Die im Wallis gelegene Ostspitze (4632m) heisst seit dem 06.10.2014 Dunantspitze. Der Bundespräsident und Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten EDA, Didier Burkhalter, hat diese Neubenennung in Zermatt im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde und des Kantons Wallis gefeiert. Mit dem Anbringen einer Gedenktafel wurde der Taufe auch symbolisch Ausdruck verliehen.
Die Einweihung der Dunantspitze steht im Zeichen der beiden Jubiläen, die 2013 und 2014 gefeiert wurden, nämlich dem 150. Jahrestag der Gründung des Roten Kreuzes im Jahr 1863 und dem 150. Jahrestag der ersten Genfer Konvention, mit der 1864 der Grundstein zum modernen humanitären Völkerrecht gelegt wurde. Dass die Schweiz einen ihrer höchsten Gipfel nach Henry Dunant benennt, ist ein starkes und bleibendes Symbol für ihren Willen, das humanitäre Engagement und das humanitäre Völkerrecht ganz oben in ihren Werten zu verankern.