Polizeiausbildung in Südkirgisistan

Projekt abgeschlossen

Land/Region Thema Periode Budget
Kirgisistan
Konflikt & Fragilität
Konfliktprävention und -transformation
Steuerung und Reform der Sicherheitssysteme
Konfliktprävention
01.04.2011 - 31.12.2012
CHF  605’000
Hintergrund

Im Juni 2010 gerieten kirgisische und usbekische Jugendgruppen in Osch aneinander, der zweitgrössten Stadt im Süden des Landes. In der Folge wurden 393 Personen getötet, Tausende verletzt und 400 000 Menschen verloren ihr Zuhause. Diese schweren Unruhen gehen auf drei Sicherheitsthemen zurück, die in diesem Projekt behandelt werden: Erstens soll die kirgisische Polizei die Menschenrechte besser schützen. Zweitens gilt es, das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei zu stärken. Und drittens soll die Polizei, die bisher nur aus Kirgisen bestand, in Zukunft auch Minderheiten in die Einheit einbinden. Die OSZE, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, unterstützt die kirgisischen Behörden bei ihrem Reformbestreben.

Ziele

Die kirgisische Polizei soll darin unterstützt werden, dass sie für die Sicherheit aller Gesellschaftsteile und Ethnien sorgt.

Aktivitäten

Im Fokus der Beratung stehen acht Polizeistationen in den südlichen Provinzen Kirgisistans und zwei Polizeistationen in der Region Chui. 28 internationale Polizeiberater sowie ein lokal rekrutiertes Programmteam sind präsent.

Verantwortliche Direktion/Bundesamt DEZA
Kreditbereich Ostzusammenarbeit
Projektpartner Vertragspartner
Andere internationale Organisation
  • Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
  • OSZE Zentrum, Bischkek, kirgisisches Innenministerium, Polizeistationen


Budget Laufende Phase Schweizer Beitrag CHF    605’000 Bereits ausgegebenes Schweizer Budget CHF    604’650
Projektphasen Phase 2 01.01.2013 - 31.03.2016   (Completed)

Phase 1 01.04.2011 - 31.12.2012   (Completed)