NZZ Podium Wien "Demokratie"

Montag, 22.10.2018 – Montag, 22.10.2018

Vortrags- Diskussionsveranstaltung

Einst hart erkämpft, scheinen die westeuropäischen Wohlstandsbürger der Demokratie etwas überdrüssig und wahlmüde zu sein. Gleichzeitig war der Ruf nach Partizipation und mehr Demokratie noch nie so gross wie heute. Und die Welle des Populismus, der jüngst über die westliche Welt schwappte, ist sowohl ein Ausdruck der Verachtung für das demokratische System als auch der Wunsch, angehört zu werden. Wie viel Demokratie brauchen Österreich und Europa im 21. Jahrhundert? Sind demokratische Entscheide immer richtig? Kann die direktdemokratische Schweiz Inspiration sein? Und stimmt es, dass Glück und Wohlstand proportional zum Demokratisierungsgrad einer Gesellschaft zunehmen?

Einstiegsreferat
Das Einstiegsreferat hält der Schweizer Schriftsteller Adolf Muschg.

Podiumsdiskussion
Es diskutieren Christian Kern, Bundeskanzler a. D. (Wien), Ursula Plassnik, Österreichische Botschafterin in Bern (Wien), Robert Menasse, Schriftsteller (Wien) und Laura de Weck, Schriftstellerin und Verfechterin der Direkten Demokratie (Hamburg und Zürich). Die Debatte wird geleitet von Meret Baumann, politische Korrespondentin der NZZ in Wien.
Anschliessend findet ein Apéro statt.

Termin: 22. Oktober 2018, 18:30 - 20:15 Uhr 

Ort: Museumsquartier Wien, Arena 21, Museumsplatz 1, 1070 Wien