Erika Schläppi in den UNO-Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau gewählt

Medienmitteilung, 07.06.2024

Die Schweizerin Erika Schläppi wurde für den Zeitraum 2025–2028 für eine erste Amtszeit in den UNO-Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau gewählt. Sie ist die zweite Schweizerin, die in diesem Gremium Einsitz nimmt.

Der Ausschuss hat die Aufgabe, die Umsetzung des Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) zu überwachen, und besteht aus 23 Mitgliedern. Die Wahl durch die Vertragsstaaten des Übereinkommens fand am 7. Juni 2024 in New York statt.

Das Übereinkommen CEDAW ist das auf internationaler Ebene massgebliche Rechtsinstrument zum Schutz der Rechte von Frauen und Mädchen. Es feiert 2024 sein 45-jähriges Bestehen und wurde von 189 Staaten, das heisst, von fast allen Staaten der Welt ratifiziert. Die Schweiz ratifizierte das Übereinkommen im März 1997.

Erika Schläppi ist die zweite Schweizerin, die nach Patricia Schulz (2011–2018) Mitglied des CEDAW-Ausschusses wird. Erika Schläppi ist eine auf Frauenrechte spezialisierte Rechtsanwältin und Co-Geschäftsführerin einer Beratungsfirma für Menschenrechte und Gouvernanz. Ihre beruflichen Erfahrungen verknüpfen wissenschaftliche Forschung zu Frauenrechten und zum CEDAW mit praktischen Tätigkeiten in verschiedenen geografischen Kontexten.

Als Mitglied des CEDAW-Ausschusses wird Erika Schläppi bei dessen Überprüfungsverfahren mitwirken und sich für die Stärkung der Sichtbarkeit und Wirksamkeit des Übereinkommens einsetzen, um die Rechte von Frauen und Mädchen zu gewährleisten.

Die Schweiz hat die Kandidatur von Erika Schläppi im Rahmen ihres Engagements für die Geschlechtergleichheit und die Rechte der Frau unterstützt. Die Schweiz setzt sich für einen starken internationalen Rechtsrahmen und die Einhaltung der internationalen Verpflichtungen in diesem Bereich ein. Aus diesem Grund unterstützt sie die Arbeit des CEDAW-Ausschusses seit vielen Jahren.


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