Jugendliche und die sexuelle und reproduktive Gesundheit in der internationalen Zusammenarbeit
Der Zugang zu Diensten der sexuellen und reproduktiven Gesundheit ist auf der ganzen Welt und insbesondere in den Entwicklungsländern nach wie vor eine Herausforderung. Mit diesen Problemen befasst sich das Netzwerk Medicus Mundi Schweiz an seinem 13. Symposium, das am 5. November 2014 in Basel stattfindet. Im Zentrum der Diskussion stehen dabei die Jugendlichen. Die Veranstaltung wird von der DEZA unterstützt.
Seit dem Aktionsplan, der 1994 an der internationalen Bevölkerungskonferenz von Kairo verabschiedet wurde, steht nicht mehr die Bevölkerungskontrolle im Zentrum. Verfolgt wird nun ein breiterer Ansatz, der das Schwergewicht auf die sexuelle und reproduktive Gesundheit, die Stärkung der Frauenrechte und die Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann legt. Die Themen der Konferenz sind auch heute aktuell für die internationale Zusammenarbeit.
In den Entwicklungsländern machen die Jugendlichen einen bedeutenden Teil der Bevölkerung aus, und ihre Zahl steigt weiter. Das Symposium von Basel beschäftigt sich mit den Hindernissen, mit denen vor allem diese Altersgruppe beim Zugang zu Diensten der sexuellen und reproduktiven Gesundheit konfrontiert ist.
Die Veranstaltung wird vom Netzwerk Medicus Mundi Schweiz organisiert, dem 46 in der internationalen Gesundheitszusammenarbeit tätige schweizerische Organisationen angehören und das sich Netzwerk Gesundheit für alle nennt. Die DEZA unterstützt den Anlass mit einem finanziellen und einem inhaltlichen Beitrag.