Ausländerstatistik

Medienmitteilung, 24.10.2014

Bern, 24.10.2014 - Ende August 2014 lebten 1 924 129 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Im Beobachtungszeitraum zwischen 1. September 2013 und 31. August 2014 stieg der Bestand der Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz mit 59'430 Personen (+3,2%) leicht schwächer als in derselben Vorjahresperiode. Die meisten Ausländerinnen und Ausländer stammen aus den EU-28/EFTA-Staaten (1'310'893, 68,1%). Auch in dieser Bevölkerungsgruppe schwächte sich die Zunahme (+3,9%) gegenüber der gleichen Periode vor einem Jahr (+4,2%) leicht ab.

Von September 2013 bis Ende August 2014 sind insgesamt 153 122 (+1,1 %) Ausländerinnen und Ausländer in die Schweiz eingewandert (Vorjahresperiode von September 2012 bis August 2013: 151 539). Gleichzeitig sind seit September 2013
69 856 Ausländerinnen und Ausländer (+3,2 %) ausgewandert (Vorjahresperiode von September 2012 bis August 2013: 67 668). Die Wanderungsbilanz beläuft sich auf 78 093 Personen. Die Wanderungsbilanz berechnet sich aus der Anzahl Einwanderungen minus der Auswanderungen. Zusätzlich wird die Zahl von fehlerhaften Einträgen bereinigt

Die meisten Ausländerinnen und Ausländer stammen aus den EU-28/EFTA-Staaten (Bestand per Ende August 2014: 1 310 893, 68,1 %). Der Bestand der Personen aus Drittstaaten (Staaten ausserhalb der EU/EFTA) betrug Ende August 2014 total 613 236 Personen und hat gegenüber der gleichen Vorjahresperiode um 1,7 % zugenommen. Der Bestand der Ausländerinnen und Ausländer bezeichnet die Zahl der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung.

Bei Staatsangehörigen aus dem Kosovo war die Bestandszunahme seit September 2013 mit 12 620 am grössten. Die markante Zunahme ist primär die Folge der kosovarischen Unabhängigkeit vom 17. Februar 2008. Nach wie vor lassen viele in der Schweiz ansässige Kosovaren mit ehemals serbischer Staatsangehörigkeit ihre neue Staatsbürgerschaft eintragen. Deshalb ist die Bevölkerungszahl von Staatangehörigen aus Serbien im selben Umfang rückläufig, der Bestand nahm um 12 085 Personen ab.

Grössere Bestandszunahmen verzeichneten Staatangehörige von Portugal (+10 766), Italien (+7105), Frankreich (+6432) und Deutschland (+6356).

Am stärksten rückläufig seit September 2013 war die Bevölkerungszahl von Staatangehörigen aus Kroatien (-553), Bosnien und Herzegowina (-485), den USA (-256) und der Türkei (-157).

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Léa Wertheimer, Bundesamt für Migration, +41 58 465 93 90

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