Mehrwert der europäischen Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Innovation in Brüssel unbestritten

Medienmitteilung, 27.06.2023

Am Swisscore Annual Event in Brüssel am 27. Juni 2023 hat Staatssekretärin Martina Hirayama unterstrichen, dass die Schweiz in Bildung, Forschung und Innovation ein grosses Interesse an einer vertieften europäischen Zusammenarbeit hat. Es herrschte Einigkeit, dass sich Alleingänge nicht lohnen.

 

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist von entscheidender Bedeutung, um Bildung, Forschung und Innovation in Europa und weltweit voranzubringen. Die Schweiz hat insbesondere im Bereich der Hochschulen eine lange Tradition darin, sich weltoffen mit gleichgesinnten Hochschulen weltweit zu vernetzen.

Der Swisscore Annual Event 2023 widmete sich zwei akademischen Netzwerken, die es Hochschulen ermöglichen, sich bestmöglich im europäischen Hochschulraum zu positionieren und das Potenzial der internationalen Zusammenarbeit effizient auszuschöpfen. Zum einen das Netzwerk COST (European Cooperation in Science and Technology), das seit 1971 die Vernetzung wissenschaftlicher und technologischer Forschungsaktivitäten in Europa und darüber hinaus fördert. Zum anderen die seit knapp fünf Jahren bestehende Initiative «Europäische Hochschulen» (European Universities Initiative), die ehrgeizige transnationale Allianzen von Hochschulen bei der Etablierung einer langfristigen strukturellen und strategischen Zusammenarbeit fördert.

Während die Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation Martina Hirayama den Mehrwert der internationalen Zusammenarbeit und die damit begründete Förderpolitik des Bundes vorstellte, präsentierte Prof. Michael Schaepman, Rektor der Universität Zürich, die Chancen und Herausforderungen für Schweizer Hochschulen, an solchen Netzwerken teilzunehmen. In der anschliessenden Podiumsdiskussion stellten Entscheidungsträger und Experten aus der Schweiz und der Europäischen Union - im Austausch mit dem Publikum vor Ort - fest, dass sich optimale Rahmenbedingungen für Studierende, Forschende und Innovatoren nur gemeinsam schaffen lassen. Nur mit einer aktiven Vernetzung in zahlreichen internationalen akademischen Netzwerken sei es heute möglich, einen Spitzenplatz im internationalen Bildungs- und Forschungsraum zu halten. Insgesamt, so die einhellige Meinung, sei die Stärkung Europas im Bereich Bildung, Forschung und Innovation bedeutsam für die europäische Wettbewerbsfähigkeit und damit für die gemeinsame Wohlfahrt.


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