Bei ihrer jährlichen Aussprache befassen sich die Finanz- und Wirtschaftsminister der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und der Europäischen Union (EU) mit aktuellen Themen der Wirtschaftspolitik und der aktuellen Konjunkturlage in den EFTA- und EU-Mitgliedstaaten. Als diesjähriger Vorsitzender des „EFTA Economic Committee" wird Bundesrat Johann Schneider-Ammann die Delegation leiten. Die Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein pflegen enge wirtschaftliche Beziehungen mit der EU, dem wichtigsten Handelspartner unseres Landes. Bundesrat Schneider-Ammann wird beim Treffen auch auf die wirtschaftspolitischen Prioritäten der Schweiz zu sprechen kommen. Dazu gehören neben den Herausforderungen aufgrund des starken Frankens auch die Wachstumspolitik, die Bedeutung der bilateralen Beziehungen zur EU sowie aktuelle finanzregulatorische Bestrebungen.
In den Arbeitstreffen mit den beiden Mitgliedern der EU-Kommission stehen neben den Fachthemen die Beziehung der Schweiz zur EU und die aktuellen Herausforderungen im Vordergrund.
Mit Kommissions-Vizepräsident Jyrki Katainen, zuständig für Beschäftigung, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit, wird sich der WBF-Vorsteher unter anderem über die wirtschaftliche Lage der EU und die Politik für Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Arbeitsplätze beider Seiten austauschen.
Mit Carlos Moedas, EU-Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation stehen die aktuelle Lage der europäischen Forschungslandschaft und die Situation der Schweizer Forschenden im Zentrum. Die Teilassoziierung am europäischen Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 gewährt den Zugang unseres Landes bis Ende 2016. Die Schweiz ist bestrebt, die Teilnahme langfristig zu sichern.
Point de Presse
Zum Abschluss seines Besuchs in Brüssel wird Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann einen Point de Presse auf der Mission der Schweiz bei der EU in Brüssel abhalten. Medienschaffende sind gebeten, sich bei Emmanuelle Paoloni, Mission der Schweiz bei der EU, anzumelden: emmanuelle.paoloni@eda.admin.ch, +32 (22) 86 1304. Der Point de Presse wird zudem via Twitter-Account @SwissmissionEU auf Periscope als Live-Stream übertragen.
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