Geschichten rund um die Botschaft

Die Teilung Deutschlands und die angespannte politische Lage tangierten auch das Leben der Schweizer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in der DDR. Ein Beispiel hierfür ist die Geschichte des Schweizers Peter Gross. 1973 trat der damals 24-Jährige eine Stelle als Koch in der Residenz der Schweizer Botschaft in Ostberlin an. Im Februar 1975 versuchte Gross, seiner ostdeutschen Freundin Christa zur Flucht in den Westen zu verhelfen.

Aufgrund seiner Anstellung besass er ein Auto mit Diplomatenkennzeichen, mit welchem er unkontrolliert die Grenzposten passieren konnte. Seine Freundin versteckte er im Kofferraum dieses Wagens. Am Grenzübergang Bornholmer Strasse stoppten jedoch Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) Peter Gross. Das Paar wurde wegen ungesetzlichen Grenzübertritts bzw. Beihilfe dazu verurteilt und kam für dreieinhalb Jahre in die Sonderhaftanstalt Bautzen II der Staatssicherheit.

Die ausführliche Geschichte erfahren Sie im Wikipedia unter Peter und Christa Gross.