Was kann die Forschung zur Erreichung der siebzehn Ziele für nachhaltige Entwicklung beitragen, die sich die internationale Gemeinschaft gesetzt hat? Welches sind die geeigneten Partnerschaften? Vor welchen Dilemmas stehen die Akteure bei der Umsetzung der Ziele? Welche Ansätze eignen sich am besten, um die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Probleme zu lösen? Wie lassen sich die Fortschritte bei der Umsetzung der Agenda 2030 messen?
Mit diesen Fragen befassten sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Schweizer Institutionen sowie staatliche und nicht-staatliche Entwicklungsakteure anlässlich der Research Fair, die am 9. November 2016 in den Räumlichkeiten der DEZA in Bern durchgeführt wurde. Die Besucherinnen und Besucher hatten Gelegenheit, sich an den Informationsständen mit einer Vielzahl von Forschungsthemen auseinanderzusetzen: Innovationsplattformen, Frühinterventionen in Krisensituationen, Wasser, Ernährung, Sprache und Verstädterung.
«Der Umgang mit komplexen Herausforderungen, die sich bei der Umsetzung der Agenda für nachhaltige Entwicklung stellen, erfordert neue Denk- und Arbeitsmodelle. Hier kann die Wissenschaft einen grossen Betrag leisten», erklärte DEZA-Direktor Manuel Sager. «Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Politik auf allen Ebenen wird entscheidend sein für die Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung. Auch auf nationaler Ebene müssen wir Strategien entwickeln, die die wirtschaftliche, soziale und ökologische Dimension einer nachhaltigen Entwicklung berücksichtigen.»