Ein stabiler Arbeitsmarkt mit tiefer Arbeitslosigkeit sichert den Einwohnerinnen und Einwohnern der Schweiz ein im europäischen Vergleich hohes Einkommen. Fast ein Drittel dieses Einkommens wird aufgewendet, um ein engmaschiges Gesundheits- und Sozialsystem zu unterhalten.
Soziale Aspekte
Die Schweiz verfügt über einen stabilen Arbeitsmarkt mit geringer Arbeitslosigkeit und erwirtschaftet ein vergleichsweise hohes Bruttoinlandprodukt (BIP). Dank einer kooperativen Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitnehmenden und Arbeitgeberinnen und -gebern wird ausserordentlich wenig gestreikt.
Ein im europäischen Vergleich hohes Lohnniveau wird ausgeglichen durch die entsprechend hohen Lebenshaltungskosten. Dennoch kann pro Haushalt rund 15 % des Einkommens gespart werden. Durchschnittlich wenden die Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz fast einen Drittel ihres Einkommens für Sozialabgaben, Steuern und Krankenversicherungen auf. Diese Aufwendungen ermöglichen ein hochstehendes, wenn auch teures Gesundheitssystem und ein engmaschiges Netz von Sozialversicherungen.