Die meisten Entwicklungsländer sind auf Kapital und Wissen von aussen angewiesen, um ihr Wachstum anzuregen. Die multilateralen Entwicklungsbanken tragen dazu bei, diese Bedürfnisse zu erfüllen. Die Schweiz ist Vollmitglied der globalen und regionalen Finanzinstitutionen.
Die Schweiz ist Mitglied der Weltbank sowie der Afrikanischen, der Asiatischen und der Interamerikanischen Entwicklungsbank. Als Aktionärin beteiligt sie sich an deren strategischen und operativen Ausrichtung. Die DEZA trägt zudem zur Finanzierung der von diesen Entwicklungsbanken verwalteten Fonds bei. Die Schweizer Beiträge helfen, ein inklusives und nachhaltiges Wachstum zu fördern und die Bedürfnisse der Bevölkerung in den ärmsten Ländern zu finanzieren.
Die Entwicklungsbanken haben die Aufgabe, gewissen Ländern den Zugang zu Kapital zu ermöglichen. Sie bieten den Entwicklungsländern damit die Möglichkeit, Projekte und Programme zu marktnahen Bedingungen zu finanzieren sowie Unterstützung und Beratung in Anspruch zu nehmen.
Für die ärmsten Länder, die nur über einen sehr beschränkten Zugang zu solchen Darlehen verfügen, haben die Entwicklungsbanken zusätzliche Fonds wie die Internationale Entwicklungsorganisation (IDA) der Weltbank eingerichtet. Diese Fonds gewähren den ärmsten Mitgliedern langfristige Kredite zu Vorzugszinsen oder Zuschüsse.