Der erste von sechs Teiltransporten hat seinen Bestimmungsort Donetsk am 27. Mai 2019 erreicht. Er besteht aus 21 Lastwagen, beladen mit Aluminiumsulfat. Insgesamt hat die Humanitäre Hilfe der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) 2500 Tonnen Hilfsmaterial mit 130 Lastwagen ins Konfliktgebiet entsandt. Die Lieferungen enthalten Güter zur medizinischen Versorgung und Chemikalien zur Trinkwasseraufbereitung. Der Gesamtwert des Hilfsgütertransports beträgt CHF 2,7 Mio.
Die medizinischen Geräte und das dringend benötigte Ersatz- und Verbrauchsmaterial für neun Krankenhäuser in den Regionen Donetsk und Luhansk sollen den vom Konflikt betroffenen Menschen einen besseren Zugang zu lebensrettender Behandlung ermöglichen. Mit den Chemikalien zur Trinkwasseraufbereitung können die Donetsker Wasserwerke Vodadonbasa bis zu vier Millionen Menschen in der gesamten Region Donetsk, also auf beiden Seiten der Kontaktlinie, für ein weiteres Jahr mit Trinkwasser in ausreichender Qualität versorgen.
In Absprache mit der ukrainischen Regierung und in Koordination mit internationalen humanitären Organisationen hat die Schweiz zwischen April 2015 und Oktober 2018 bereits 9500 Tonnen Hilfsmaterial ins Konfliktgebiet transportiert. Die aktuelle Aktion ist die zehnte Hilfsgüterlieferung. Die Transporte trugen wesentlich dazu bei, dass in dieser Zeit keine durch Wasser übertragene Krankheiten ausbrachen und dank der Anhebung des Spitalstandards Hunderte von Menschenleben gerettet werden konnten.
Weiterführende Informationen
Humanitäre Konvois aus der Schweiz in der Ukraine
Adresse für Rückfragen:
Information EDA
Bundeshaus West
CH-3003 Bern
Tel.: +41 58 462 31 53
E-Mail: info@eda.admin.ch
Twitter: @EDA_DFAE