Menschen, die aufgrund von Naturkatastrophen in anderen Staaten Schutz suchen müssen, werden gemäss der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 nicht als Flüchtlinge anerkannt. Die Schweiz hat zusammen mit Norwegen im Oktober 2012 die Nansen Initiative lanciert, um mittels einer Schutzagenda den Schutz dieser Menschen zu verbessern.
Ziel der Abschlusskonferenz ist es, die Schutzagenda zu validieren und die Weichen für Folgemassnahmen im Umgang mit grenzüberschreitenden Vertreibungen wegen Naturkatastrophen zu stellen.
Bundesrat Didier Burkhalter eröffnet die Abschlusskonferenz am 12. Oktober 2015 in Genf. Neben der norwegischen Staatssekretärin Tone Skogen als Co-Präsidentin nehmen Minister und hochrangige Vertreter aus rund 85 Staaten an der Abschlusskonferenz teil.
Konferenzsprache: Englisch und Französisch
Nansen Initiative, offiziell
Nansen Initiative, EDA
Forced Migration Review zum Thema Naturkatastrophen, Klimawandel und Vertreibungen
Besserer Schutz für Menschen auf der Flucht vor Naturkatastrophen. Medienmitteilung. 2. Okt. 2012
Flyer Nansen Initiative (PDF, 2 Seiten, 766.3 kB, Englisch)