
Freitag, 27. März 2015, 13.30 Uhr, Kursaal Bern
Naturrisiken stellen für industrialisierte Staaten genauso eine Bedrohung dar wie für die ärmsten Länder der Welt. An der Jahrestagung der Humanitären Hilfe (HH) und des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) steht deshalb die Katastrophenvorsorge Zentrum.
Die Hälfte der Weltbevölkerung ist Naturrisiken ausgesetzt. In den letzten Jahrzehnten haben Tausende von Menschen ihr Leben bei Erdbeben, Überschwemmungen, Dürren, Erdrutschen, Zyklonen und Vulkanausbrüchen verloren. Diese Phänomene betreffen die industrialisierten genauso wie die ärmsten Länder der Welt. Auch wenn sich die Auswirkungen je nach Entwicklungsstand unterscheiden.
Deshalb ist Katastrophenvorsorge ein Schwerpunktthema der Humanitären Hilfe des Bundes. Ihr Engagement in Risikoländern konzentriert sich auf Prävention, Verbesserung von Reaktionsmechanismen sowie der Anpassung der Massnahmen um zukünftige Schäden zu vermeiden. Um diese Ziele zu erreichen, arbeitet die Humanitäre Hilfe eng mit den anderen Bereichen der DEZA zusammen und zählt auf die Expertise der Mitglieder des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH).
Im März 2015 verabschiedet die internationale Gemeinschaft einen neuen Aktionsplan zur Katastrophenvorsorge. Dies ist für alle Länder - auch für die Schweiz - Anlass, über die bisherigen Anstrengungen Bilanz zu ziehen, und sich über zukünftige Herausforderungen Gedanken zu machen. Die Jahrestagung der Humanitären Hilfe und des SKH präsentiert die Erfahrung und Expertise der Schweiz sowie die Herausforderungen von morgen.