Schweiz–Mongolei: zwei Fotoausstellungen in Gamsen
Mittwoch, 13.05.2015 Sonntag, 31.05.2015
Ausstellung; Ausstellung
Ort: Alte Suste - Landmauer, 3900 Gamsen
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Hirtin beim Melken eines Yaks am Fusse des Bergs Tsambagarav im Westen der Mongolei. Eine Hirtenfamilie vor Ort erzielt ein Einkommen von rund 220 CHF pro Monat. © L. Elbegzaya
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Hirtentradition auch in der Schweiz – Bauernbetrieb im Toggenburg (Ostschweiz). © R. Boesch
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Der Otgon Tenger Uul (4008m über Meer) im Norden der Mongolei ist das ganze Jahr schneebedeckt. Er gilt als heilig und ist seit 1992 Naturschutzgebiet. © L. Elbegzaya
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Der Aletschgletscher gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Blick von der Bergstation Eggishorn. © M. Schmid
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Aaruul, eine beliebte Zwischenmahlzeit aus getrocknetem Quark, ist eines von mehreren Milchprodukten der Mongolei. © D. Davaanyam
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6000km von der Mongolei entfernt besteht ebenfalls eine Leidenschaft für Käse: Chästeilet im Justistal, Berner Oberland. © C. Sonderegger
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Der Klang der mongolischen Pferdekopfgeige «Morin khuur» begleitet eine Tänzerin bei einem traditionellen mongolischen Tanz... © B. Nyamgerel
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Alphornbläserinnen und Alphornbläser sowie Fahnenschwinger treten vor dem Jungfraumassiv auf. © C. Sonderegger
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Kartoffelernte im Rahmen eines von der DEZA unterstützten Projekts. Durch die Einführung von resistentem Saatgut und modernen Produktionsweisen wurde die mongolische Nahrungsmittelproduktion revitalisiert. © DEZA
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Arbeiter sortieren die Kartoffeln in Kerzers, Schweiz. © KEYSTONE
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Die ersten freien Parlamentswahlen in der Mongolei wurden 1990 abgehalten. Eine bessere Beteiligung der Zivilgesellschaft an den politischen Prozessen ist eine Priorität der DEZA im Land. © D. Davaanyam
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Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Gemeinde Bauen im Kanton Uri geben im Gemeindehaus ihre Stimme ab. © KEYSTONE
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Die Fotos der Ausstellung «Aaruul und JUSTISTALER» begleiten in Gamsen eine andere Reihe von Fotografien der mongolischen Künstlerin Maralgua Badarch, welche die Walliser Bergwelt thematisieren. © M. Badarch
Mittwoch, 13. Mai 2015 bis Sonntag, 31. Mai 2015
Bei der «Alten Suste» an der Landmauer, Gamsen. Eintritt frei.
Die von der DEZA organisierte Fotoausstellung «AARUUL und JUSTISTALER», die im Herbst 2014 im Naturhistorischen Museum Bern gezeigt wurde, zieht weiter auf ihrer Tournee durch die Schweiz. In der zweiten Maihälfte sind die Fotos neben einer Fotoserie der mongolischen Künstlerin Maralgua Badarch in der Gemeinde Gamsen bei Brig zu sehen.
Die Mongolei und die Schweiz haben mehr gemeinsam, als man denkt: wilde Berglandschaften, Wertschätzung für Tradition und Kultur, Naturverbundenheit. Es gibt aber auch Unterschiede, lebt doch mehr als ein Viertel der mongolischen Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Die DEZA ist deshalb seit zehn Jahren in der Mongolei aktiv. Sie leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen lokaler Bevölkerungsgruppen und zur stärkeren Beteiligung der Zivilgesellschaft an den politischen Prozessen.
Die Ausstellung zeigt in einem Ger (traditionelle mongolische Jurte) rund 50 betörend schöne Aufnahmen mit zahlreichen wissenswerten Informationen. Die einander gegenübergestellten Bilder aus der Schweiz und der Mongolei spielen geschickt mit kulturellen und ästhetischen Ähnlichkeiten und erzählen auf ihre Weise die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.
Blick einer mongolischen Fotografin
In Gamsen wird die Ausstellung «AARUUL und JUSTISTALER» zusammen mit Fotos der mongolischen Künstlerin Maralgua Badarch gezeigt. In der Fotoserie «Mountain Myth» zeigt die junge Fotografin die Walliser Bergwelt. Wie in der Schweiz bedecken auch in der Mongolei Berge einen Drittel der Landesfläche.
Maralgua Badarch konnte sich im Rahmen des Programms «Sustainable Mountain Art» (SMArt) in einer Walliser Künstlerresidenz aufhalten. Die DEZA und der Kanton Wallis finanzieren zusammen das Programm SMArt, welches durch die Stiftung für die nachhaltige Entwicklung der Berggebiete lanciert wurde.