Unter dem Titel «Wie können Jungen und Männer bei der Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen einbezogen werden?» werden sich mehrere Persönlichkeiten zum Thema äussern. Ob als Täter, Opfer oder einfach als einflussreiche gesellschaftliche Akteure: Männer spielen bei der Dekonstruktion von Stereotypen und der Prävention von Gewalt gegen Frauen eine wichtige Rolle.
Anlässlich der Podiumsdiskussion werden zudem von der DEZA unterstützte Projekte vorgestellt, die sich primär an Jungen und Männer richten, sowie ein neuer Bericht über die Tätigkeit der DEZA im Bereich der geschlechtsspezifischen sexuellen Gewalt präsentiert. An der Veranstaltung werden die kanadische Botschafterin in der Schweiz, Jennifer MacIntyre, die Vizedirektorin der DEZA, Elisabeth von Capeller, sowie verschiedene Expertinnen und Experten für Männlichkeitsfragen teilnehmen. Diskussionssprache ist Englisch. Anschliessend an die Diskussion wird ein Apéro serviert.
Eine Priorität der DEZA
Die Prävention von Gewalt gegen Frauen und die Verbesserung des Zugangs von Frauen zur Justiz bilden bei Aktivitäten der DEZA eine Priorität. Die DEZA stellt jedes Jahr etwa 10 Millionen Franken für verschiedene Projekte in über zehn Ländern zur Verfügung, dazu kommen Beiträge an mehrere multilaterale Organisationen, die in diesem Bereich tätig sind, insbesondere für Frauen, die im Rahmen von Konflikten Opfer von Gewalt geworden sind.