Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2016 organisiert die Abteilung Menschliche Sicherheit des EDA zusammen mit dem Human Rights Film Festival Zurich einen Filmabend mit Podiumsgespräch. Thema ist die Rolle der Menschenrechte bei der Prävention des gewalttätigen Extremismus.
Internationaler Tag der Menschenrechte: Prävention des gewalttätigen Extremismus
Samstag, 10.12.2016 Samstag, 10.12.2016
Öffentlicher Anlass; Film
Ort: Kino Riffraff, Neugasse 57–63, 8005 Zürich
Am Internationalen Menschenrechtstag am 10. Dezember 2016 beleuchtet die Abteilung Menschliche Sicherheit des EDA in Zusammenarbeit mit dem Human Rights Film Festival Zurich, welche Rolle Menschenrechte und Friedensförderung in der Prävention von gewalttätigem Extremismus spielen können. Nach dem Film «Jihad – A Story of the Others» diskutieren Podiumsteilnehmerinnen und Podiumsteilnehmer, inwiefern Menschenrechtsverletzungen Grund dafür sind, dass Menschen empfänglich für gewalttätigen Extremismus werden. Sie gehen auch der Frage nach, wie dem Phänomen vorzubeugen ist.
Menschenrechtsverletzungen nehmen in vielen Ländern zu
Der Internationale Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2016 erinnert an die vor 68 Jahren von der UNO-Generalversammlung verabschiedete Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Die Herausforderungen beim Engagement für die Stärkung der Menschenrechte sind seit 1948 nicht kleiner geworden. Im Gegenteil – Einschränkungen der Redefreiheit und Repressalien gegen Menschenrechtsverteidigerinnen und Menschenrechtsverteidiger oder die Diskriminierung von Minderheiten haben in vielen Ländern zugenommen.
Solche Menschenrechtsverletzungen gehören zum Nährboden für gewalttätigen Extremismus. Für eine erfolgreiche Prävention müssen Grundrechte geschützt und Verletzungen bestraft werden. Dadurch kann das Vertrauen in den Staat und in die Institutionen erhalten und Gewalt vorgebeugt werden.
Programm
Beginn: 18.30 Uhr
Begrüssung durch Staatssekretärin Pascale Baeriswyl
Film «Jihad – A Story of the Others» von Deeyah Khan
Panel mit folgenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern:
Sanam Naraghi Anderlini, International Civil Society Action Network (ICAN)
Hanny Megally, Center on International Cooperation NYU
Stephan Husy, Sonderbotschafter Terrorismusbekämpfung
Moderation: Christoph Keller, SRF2Kultur.