Seit dem 24. Februar 2022 leiden Millionen von Zivilistinnen und Zivilisten in der Ukraine unter den Auswirkungen des Kriegs. Die Ukraine verzeichnet täglich Verletzte oder Tote. Fast die Hälfte der ukrainischen Bevölkerung ist auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Hilfsgüterlieferungen sind ein wichtiger Teil der Schweizer Unterstützung.
Fortlaufende Unterstützung
Die aktuelle Lieferung ist die erste in diesem Jahr und knüpft an die Ende 2023 transportierten Feuerwehr- und Ambulanzfahrzeuge an. So beinhaltet der Hauptteil des gelieferten Materials Ersatzteile für Löschfahrzeuge, Feuerwehrmaterial zur Brandbekämpfung wie Löschschaum und Brandschutzkleidung, sowie medizinische Handschuhe und Impf-Sets für Erwachsene und Jugendliche. Ausserdem werden fünf Schleifendetektoren für die humanitäre Minenräumung geliefert, welche für ein Partnerprojekt mit der Fondation suisse de déminage (FSD) zum Einsatz kommen. Der Bundesrat hatte Ende September 2023 Mittel in der Höhe von 100 Millionen Franken genehmigt, um zivile und landwirtschaftliche Gebiete in der Ukraine zu entminen und dem Land den Wiederaufbau zu ermöglichen.
Das Material für die aktuelle Lieferung stammt hauptsächlich aus den Beständen des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Ein Teil der Brandschutz- und Arbeitskleider wurde von der Stadt Burgdorf (BE) gespendet. Der Abnehmer ist der ukrainische Rettungsdienst SESU in Kiew.
Insgesamt hat die Schweiz in den letzten zwei Jahren über 1400 Tonnen Hilfsgüter an die Ukraine und ihre Nachbarländer geliefert.
Weiterführende Informationen
Unterstützung des Bundes für die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen
Adresse für Rückfragen:
Kommunikation EDA
Bundeshaus West
CH-3003 Bern
Tel. Medienstelle: +41 58 460 55 55
E-Mail: kommunikation@eda.admin.ch
Twitter: @EDA_DFAE