KFPE - Kommission für Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern
Die Kommission für Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern ist die zentrale Schweizer Informations-, Austausch- und Lernplattform für die Forschungszusammenarbeit im und mit dem globalen Süden. Seit über 25 Jahren fördert sie effiziente, wirksame und gleichberechtigte Nord-Süd Forschungspartnerschaften.
Land/Region | Thema | Periode | Budget |
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Weltweit |
Andere Migration Landwirtschaft und Ernährungssicherheit nothemedefined
Nicht spezifizierter Sektor
Migration allgemein (entwicklungspolitische Aspekte und Partnerschaften) Landwirtschaftliche Forschung |
01.01.2021
- 31.12.2024 |
CHF 500’000
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- Kommission für Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern
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Sektor nach Kategorisierung des Entwicklungshilfeekomitees der OECD Unallocated / Unspecified
REGIERUNG UND ZIVILGESELLSCHAFT
LANDWIRTSCHAFT
Sub-Sektor nach Kategorisierung des Entwicklungshilfeekomitees der OECD Sectors not specified
Ermöglichung der geregelten, sicheren und verantwortungsvollen Migration und Mobilität
Landwirtschaftliche Forschung
Unterstützungsform Projekt- und Programmbeitrag
Projektnummer 7F00828
Hintergrund |
Die Kommission für Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern (KFPE) wurde 1994 gegründet und wurde seit ihren Anfängen konzeptuell und finanziell von der DEZA unterstützt. Die Idee zur KFPE wurde in der DEZA Swiss Strategy for the Promotion of Research in Developing Countries von 1993 vorgeschlagen. Eine Arbeitsgruppe zwischen der DEZA und der Akademie der Wissenschaften wurde gegründet und im Jahr 1994 gründete die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) die KFPE. Nord-Süd Forschungspartnerschaften sind auch heute noch weithin als wesentliche Voraussetzung für die Bewältigung der zahlreichen Herausforderungen einer globalen nachhaltigen Entwicklung anerkannt. Globale Herausforderungen wie Klimakrisen, Pandemien, Migration, Erschöpfung natürlicher Ressourcen oder Verlust der biologischen Vielfalt erfordern konzertierte wissenschaftliche Anstrengungen und die Zusammenarbeit mit Akteuren in Regierungen, dem Privatsektor und der Zivilgesellschaft. Deshalb fördert die DEZA über ihre Forschungsprogramme Nord-Süd Forschungspartnerschaften. Die Arbeit der KFPE leistet dabei einen wichtigen Beitrag: Einerseits verbessert sie die Qualität dieser Forschungspartnerschaften, andererseits macht sie wichtige Informationsarbeit für Forschende, Politiker und die breite Öffentlichkeit, damit der Nutzen dieser Partnerschaften für die internationale Entwicklungszusammenarbeit anerkannt wird und diese Forschungspartnerschaften weiterhin gefördert werden kann. |
Ziele | Eine Schweizer Forschung, die langfristig und erfolgreich durch effiziente, wirksame und gleichberechtige Partnerschaften mit Institutionen in Entwicklungs- und Transitionsländern zu nachhaltiger Entwicklung und zur Lösung globaler und lokaler Herausforderungen beiträgt. |
Zielgruppen |
- Forschende aus der Schweiz und aus dem globalen Süden; - Politische Entscheidungsträger; - Praktiker aus Privatsektor und Zivilgesellschaft; - Gebergemeinschaft.
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Mittelfristige Wirkungen |
1) Motivation: Schweizer Forschende, Verantwortliche für die Forschungsförderung, und politische Entscheidungstragende sind motiviert, faire Forschungspartnerschaften mit Forschungsinstitutionen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und staatlichen Stellen in Entwicklungs- und Transitionsländern zu implementieren und zu fördern. 2) Fähigkeit: Schweizer Forschende und deren Forschungspartnerinnen und partner in Entwicklungs- und Transitionsländern sind befähigt gleichberechtigt in Forschungspartnerschaften zusammen zu arbeiten. 3) Förderung: Die verschiedenen Forschungsförderorganisationen unterstützen in der Schweiz partnerschaftliche und nachhaltigkeitsorientierte Forschungszusammenarbeit mit Institutionen in Entwicklungs- und Transitionsländern bedürfnisgerecht und in ausreichendem Umfang. |
Resultate |
Erwartete Resultate: - Verbreitung von Informationen aus und über die Nord-Süd Forschung; - Austausch mit Schweizer Forschenden, Forschungsförderern, Politikern, Praxisakteuren und international tätigen Organisationen; - Veranstaltung von gut besuchten Jahreskonferenzen und Veranstaltungen; - Teilnahme und Präsentation des KFPE Geschäftsführers an nationalen und internationalen Konferenzen; - Publikation von Grundlagen und Richtlinien; - Publikation von Medienartikeln und Positionen. Resultate von früheren Phasen: - KFPE Richtlinien für grenzüberschreitende Forschungspartnerschaften (bekannt als „11 principles“); - Richtlinien zur konfliktsensitiven Forschung (Guidelines to Conflict Sensitive Research); - Richtlinie für faire Forschungsverträge (Fair Research Contracting); - Durchführung von zahlreichen gut besuchten Jahreskonferenzen, Dialoganlässen, Kursen und Networkingmöglichkeiten; - Zahlreiche Berichte, Stellungnahmen und Faktenblätter, welche auf der KFPE Webseite und über verschiedene social Media Kanäle das Schweizer und internationale Publikum erreicht haben. |
Verantwortliche Direktion/Bundesamt |
DEZA |
Projektpartner |
Vertragspartner Schweizerische Hochschul- und Forschungsinstitution Andere Partner KFPE, SCNAT |
Koordination mit anderen Projekten und Akteuren |
- Schweizer Nationalfonds - Netzwerk für Entwicklung und Zusammenarbeit von swissuniversities - DEZA TRANSFORM Programme |
Budget | Laufende Phase Schweizer Beitrag CHF 500’000 Bereits ausgegebenes Schweizer Budget CHF 456’000 |
Projektphasen | Phase 5 01.01.2021 - 31.12.2024 (Laufende Phase) Phase 4 01.07.2017 - 31.03.2021 (Completed) Phase 3 31.03.2013 - 31.12.2016 (Completed) |