Im Rahmen der ersten Plenarsitzung der IHRA unter Schweizer Vorsitz in Genf wurden 5 Hefte vorgestellt, die von Schülerinnen und Schülern zweier Gymnasien in Genf und Biel übersetzt worden waren. Während vieler Monate wurden die Memoirenhefte, die von der „Kontaktstelle für Holocaust-Überlebende in der Schweiz“ bereits auf Deutsch vorlagen, auf Französisch übersetzt. Diese Übersetzungen förderten den Austausch zwischen den Überlebenden und den Schülerinnen und Schülern.
Die Übersetzung der übrigen 10 Hefte dieser Serie haben engagierte Übersetzer und Übersetzerinnen ausgeführt. Damit ist die übersetzte Serie komplett. Ein Spezialheft „Passeurs de mémoires“, in welchem Eindrücke zu dieser Übersetzungsarbeit gesammelt sind, vollendet dieses Projekt.
Die 15 Bände dieser Memoiren wurden zwischen 2010 und 2014 mit Unterstützung des EDA auf Deutsch publiziert und schliesslich der damaligen Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am 27. Januar 2015 übergeben. Im Rahmen der Schweizer Präsidentschaft der IHRA hatte das EDA die Initiative ergriffen, diese in eine andere Landessprache zu übersetzen.
Alle übersetzten Bände, inklusive der 5 in Genf präsentierten Bände, sind ab sofort verfügbar (auf Französisch):