«Wir tun alles, was wir können, um eine zweite Welle zu vermeiden»

Im Interview mit RSI nimmt Bundesrat Ignazio Cassis Stellung zu den Massnahmen gegen COVID-19 in der Schweiz. Der Bundesrat unternehme alles, um eine zweite Welle zu verhindern. Sollte eine solche Welle aber trotzdem kommen, sei die Koordination mit den Nachbarländern nun bestens eingespielt.

19.06.2020
Fotomontage mit Ignazio Cassis, der in die Kamera schaut, und zwei Sprechblas-Icons mit Fragezeichen und Antwort zur Darstellung eines Interviews.

Im Interview mit RSI nimmt Bundesrat Ignazio Cassis Stellung zu den Massnahmen gegen COVID-19 in der Schweiz. © EDA

Bundesrat Ignazio Cassis äussert sich im Gespräch mit RSI…

 

…zu einer möglichen zweiten Welle der Coronavirus-Pandemie:

Wir tun alles, was wir können, um eine zweite Welle zu vermeiden.

…zur Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten, sollte doch eine zweite Welle kommen:  

Bei der Koordination gibt es eine Lernkurve: am Anfang ist alles noch viel schwieriger, wenn alles unsicher ist, wenn man nicht weiss, wer was und wie zu tun hat. Die Angst nimmt überhand, und man schliesst sich selbst ein. Rasch merkt man aber, dass das nichts nützt, dass das Virus keine Grenzen kennt und man sich gemeinsam auf Massnahmen einigen muss. Diese Erfahrungen haben wir jetzt gemacht, sollte es doch eine zweite Welle geben.

…zur Möglichkeit, dass die EU von der Schweiz Unterstützung beim Wiederaufbau nach der Coronavirus-Krise verlangen könnte:

Wir haben noch nicht darüber gesprochen, aber es wäre töricht, nicht zu erwarten, dass dieses Thema zusammen mit der Fortsetzung der Suche nach einer Lösung für die institutionelle Frage auf den Tisch gelegt wird. Die Beziehung zwischen der Schweiz und der EU ist nach wie vor ein Knoten, der gelöst werden muss.
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