UNO-Freundesgruppe zum Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten
Die Schweiz leitet seit 2007 die Freundesgruppe zum Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten in New York. Dieser informelle Zusammenschluss von 27 Staaten berät sich regelmässig zu verschiedenen Aspekten im Zusammenhang mit diesem Thema und engagiert sich für eine bessere Einhaltung des humanitären Völkerrechts. Die Schweiz hat in der Vergangenheit diverse Treffen der Freundesgruppe veranstaltet, mitunter zu neuen Technologien, vermissten Personen, Desinformation sowie zu ausgewählten geographischen Kontexten. Die Freundesgruppe plädiert an relevanten Anlässen, insbesondere im UNO-Sicherheitsrat, geschlossen für einen besse-ren Schutz der Zivilbevölkerung. Als Leiterin der Freundesgruppe koordiniert und verliest die Schweiz i.d.R. diese gemeinsamen Erklärungen und organisiert jeden Mai die sog. Woche zum Schutz der Zivilbevölkerung («PoC-Week»): Diese Plattform bringt Staaten, die UNO und die Zivilgesellschaft zusammen, um aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.