Das EDA ist besorgt über die Ereignisse in Washington, D.C.

Nach den Ereignissen rund um das Kapitol in Washington, D.C. hat Bundesrat Ignazio Cassis jeden Angriff auf Freiheit, Demokratie und nationalen Zusammenhalt verurteilt. EDA-Staatssekretärin Livia Leu hat der Geschäftsträgerin der US-Botschaft in Bern gegenüber die Sorge der Schweiz über die Gewaltanwendung und insbesondere die Todesfälle zum Ausdruck gebracht.

Bild vom Tweet, den Bundesrat Cassis nach den Ereignissen von Washington publiziert hat.

Nach den Ereignissen in Washington hat Bundesrat Ignazio Cassis in einem Tweet jeden Angriff auf Freiheit, Demokratie und nationalen Zusammenhalt verurteilt. © EDA

Bild aus dem Interview von Bundesrat Cassis mit dem Sender RSI.
Bundesrat Ignazio Cassis nahm vor Medien Stellung zu den Ereignissen in Washington. © RSI

Das EDA hat die Ereignisse vom 6. Januar in Washington mit grosser Sorge verfolgt. Bundesrat Ignazio Cassis verurteilte jeden Angriff auf Freiheit, Demokratie und nationalen Zusammenhalt, unterstrich in einem Statement zugleich sein Vertrauen in die Institutionen der USA.

Bundesrat Ignazio Cassis nahm vor Medien Stellung zu den Ereignissen in Washington (ab Minute 5:35). In einem zweiten Interview (ab Minute 16:10) äusserte er sich zu weiteren aktuellen Themen (COVID-19, Versetzungen im diplomatischen Korps).

Staatssekretärin Livia Leu brachte der Geschäftsträgerin der US-Botschaft in Bern gegenüber die Sorge der Schweiz über die Gewaltanwendung und insbesondere die Todesfälle zum Ausdruck.

Das Gespräch zwischen Staatssekretärin Livia Leu und der Geschäftsträgerin der US-Botschaft in Bern fand in einer offenen und transparenten Weise statt und widerspiegelt die langjährigen freundschaftlichen Beziehungen der Schweiz zu den USA. Staatssekretärin Leu betonte, dass der Bundesrat sich darauf freue, die ausgezeichneten Beziehungen zwischen der Schweiz und den USA auch mit der zukünftigen Administration in Washington weiter zu vertiefen.

Das Kapitol in Washington, auf dessen Treppen viele Demonstranten stehen und Einlass ins Kapitol suchen.
Demonstranten stürmen das Kapitol in Washington. Die Ereignisse vom 6. Januar 2021 haben in der Schweiz wie auch in vielen anderen Ländern der Welt Sorge ausgelöst. © KEYSTONE

Auch wenn die Nachrichten über Gewaltanwendung und insbesondere die Todesfälle in der Schweiz grosse Sorge ausgelöst haben, vertraue die Schweiz auf die Stärke der demokratischen Institutionen in den USA und sei überzeugt, dass diese ihre demokratische Verfassung und ihren Rechtsstaat verteidigen, sagte Staatssekretärin Leu.

Freie und faire Wahlen sind ein essenzielles Element demokratischer und rechtsstaatlicher politischer Systeme. Eine reguläre Amtsübergabe ist zentral. Das EDA hat die diesbezügliche Aussage von Präsident Trump zur Kenntnis genommen und hofft, dass die Amtsübergabe am 20. Januar verfassungsmässig und friedlich verlaufen wird.

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