Bilaterale Beziehungen Schweiz–Montenegro

Die Schweiz und Montenegro pflegen vielfältige bilaterale Beziehungen und die gemeinsamen Interessen werden durch eine Reihe von bilateralen Abkommen abgedeckt. Die Schweiz legt grossen Wert auf Stabilität in Südosteuropa und würdigt die positive Rolle von Montenegro.

Schwerpunkte der diplomatischen Beziehungen

Die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind gut. Es bestehen regelmässige Kontakte zwischen den beiden Aussenministerien. Zahlreiche Abkommen, insbesondere im Wirtschafts-, Migrations- und Luftverkehrsbereich, regeln die Beziehungen, die durch die Präsenz einer montenegrinischen Gemeinschaft in der Schweiz und die wachsende Zahl von Schweizer Touristinnen und Touristen in Montenegro geprägt ist.

Montenegro hat 2015 eine Botschaft in Bern eröffnet. Die Schweizer Botschaft in Belgrad ist in Montenegro akkreditiert. Im März 2011 wurde in Podgorica ein Generalkonsulat der Schweiz eröffnet. Es befasst sich mit konsularischen Aufgaben und berät Schweizer Unternehmen, die in Montenegro investieren wollen.

Datenbank Staatsverträge

Wirtschaftliche Zusammenarbeit

Die Schweiz und Montenegro haben eine ganze Reihe von bilateralen Wirtschaftsabkommen abgeschlossen: Sie sollen Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern, die Doppelbesteuerung verhindern und Investitionen schützen und fördern.

Der wirtschaftliche Austausch zwischen den beiden Ländern ist bescheiden. Dennoch zählt die Schweiz zu den wichtigsten Investoren in Montenegro. Die montenegrinische Küste wird bei Schweizer Touristinnen und Touristen immer beliebter.

Handelsförderung, Switzerland Global Enterprise SGE

Zusammenarbeit im Bildungs- und Forschungsbereich

Forschende und Kunstschaffende aus Montenegro können sich beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) um Bundes-Exzellenz-Stipendien bewerben. 

Bundes-Exzellenz-Stipendien für ausländische Forschende und Kunstschaffende, SBFI

Schweizerinnen und Schweizer in Montenegro

Ende 2019 lebten gemäss Auslandschweizerstatistik 109 Schweizerinnen und Schweizer in Montenegro.

Geschichte der bilateralen Beziehungen

Die ehemalige Teilrepublik der Union Serbien und Montenegro erklärte am 4. Juni 2006 die Unabhängigkeit. Bald danach wurde die neue Republik von der internationalen Gemeinschaft anerkannt. Die Schweiz nahm am 30. Juni 2006 diplomatische Beziehungen zu Montenegro auf. Die diplomatische und konsularische Vertretung wird von der Schweizer Botschaft in Belgrad (Republik Serbien) übernommen.

Die DEZA war ab 1991 in Montenegro präsent und konzentrierte sich auf die humanitäre Hilfe. Seit der Unabhängigkeitserklärung von Montenegro 2006 fokussiert sich das Kooperationsprogramm der DEZA auf Serbien.

Montenegro, Historisches Lexikon der Schweiz

Letzte Aktualisierung 24.06.2022

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