Medienmitteilung, 14.12.2023

Der Schweizer Botschafter in Simbabwe, Sambia und Malawi, Stéphane Rey, und das sambische Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit haben ein Rahmenabkommen über technische, finanzielle und kulturelle Zusammenarbeit sowie humanitäre Hilfe unterzeichnet.

Das Rahmenabkommen mit Sambia war im Juni 2023 vom Bundesrat genehmigt worden. Es regelt den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in einer Reihe von Bereichen, darunter Beschäftigung und Berufsbildung, Landwirtschaft und Ernährungssicherheit, Gesundheit und sozialer Schutz, Klimaschutz, Förderung guter Regierungsführung, Bürgerbeteiligung und humanitäre Hilfe.

Verschiedene Kooperationsmassnahmen

Ausserdem schafft das Abkommen den rechtlichen Rahmen für die Umsetzung verschiedener Kooperationsmassnahmen in Bereichen wie Achtung von demokratischen Grundsätzen und Grundrechten, Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und Klimaübereinkommen von Paris.
«Ich bin überzeugt, dass dieses Abkommen unsere Zusammenarbeit weiter fördern wird, und ich bin zuversichtlich, dass die Schweiz zu einer ausgewogenen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Sambias beitragen kann», sagte Botschafter Stéphane Rey nach der Unterzeichnung.

Schwerpunktland

Sambia wird seit vielen Jahren im Rahmen von Regionalprogrammen unterstützt und ist seit 2021 ein Schwerpunktland der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz. Die Schweiz ist heute die sechstgrösste bilaterale Geberin Sambias. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) veröffentlichte vor Kurzem ihr Kooperationsprogramm für Sambia (2023–2026), das auf der aktuellen Strategie der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz (2021–2024) beruht und die Schwerpunkte der geplanten Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2025–2028 berücksichtigt. Das Budget soll in den nächsten vier Jahren von 8 Millionen Franken schrittweise auf 10 Millionen Franken aufgestockt werden.

Die Schweiz will im Einklang mit der bundesrätlichen Subsahara-Afrika-Strategie 2021–2024 zu mehr Frieden und Wohlstand in der Region beitragen, indem sie eine nachhaltige Entwicklung fördert, die der Lokalbevölkerung und insbesondere den jungen Menschen bessere Perspektiven bietet.

Die Schweiz und Sambia pflegen langjährige Beziehungen. Die Schweiz anerkannte Sambia unmittelbar nach seiner Unabhängigkeit 1964 und nahm zwei Jahre später diplomatische Beziehungen mit dem Land auf. 1969 eröffnete die Schweiz ein Konsulat in Lusaka.


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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