Die Kriminalität ist relativ hoch. Ausländische Reisende werden immer wieder Opfer von Diebstählen, besonders in Phnom Penh, Sihanoukville, Siem Reap und in anderen von Touristen stark frequentierten Gegenden. Es kommt vereinzelt auch zu bewaffneten Raubüberfällen sowie Sexual- und anderen Gewaltdelikten.
Beachten Sie unter anderem folgende Vorsichtsmassnahmen:
- Erkundigen Sie sich bei der Reiseleitung, im Hotel oder bei ortsansässigen Kontaktpersonen über die lokalen Gegebenheiten, insbesondere ob es Quartiere gibt, die gemieden werden sollten.
- Tragen Sie keine Wertgegenstände (Uhren, Schmuck usw.) und nur wenig Geld auf sich.
- Deponieren Sie Ihre Dokumente im Hotelsafe; tragen Sie jedoch immer eine Fotokopie des Reisepasses auf sich.
- Verzichten Sie nach Einbruch der Dunkelheit auch in den Städten auf Spaziergänge sowie Fahrten mit Motorrad- und Fahrradtaxis. Benutzen Sie auch tagsüber vorzugsweise Auto-Taxis oder „Tuk-Tuks“ (Motorradrikschas), die mit einem Diebstahlschutz (Netz, Gitter) ausgestattet sind. Entreissdiebstähle sind weit verbreitet.
- Nehmen Sie keine Einladungen von Unbekannten an. Immer wieder werden Reisende Opfer von Falschspielerbanden, die Touristinnen und Touristen unter falschen Vorwänden zu sich nach Hause einladen, um sie dort zu Geldspielen zu nötigen. Da Glücksspiele ausserhalb der wenigen staatlich bewilligten Kasinos verboten sind, machen sich die Geschädigten sogar noch strafbar.
- Frauen wird empfohlen, generell ihrer persönlichen Sicherheit grosse Aufmerksamkeit zu schenken und sich angemessen zu kleiden.
- Nehmen Sie in Diskotheken und Nachtklubs von Unbekannten keine Getränke oder Esswaren an und lassen Sie diese auch nicht unbeaufsichtigt stehen. Es kommt vor, dass mit Betäubungsmitteln versetzte Getränke angeboten werden, um das Opfer zu berauben.
Seien Sie vorsichtig bei Angeboten von Unbekannten. Es kommt vor, dass Kriminelle vorgeben, eine Freundschaft oder Geschäftsbeziehung anbahnen zu wollen und Personen einladen. Einmal vor Ort, werden diese Personen bedroht oder entführt, um Geld zu erpressen. Auch bei Stellenangeboten stecken oft kriminelle Absichten dahinter, um Personen zur Mitarbeit bei Betrügereien zu nötigen.