Bei der Beschreibung von Gefahrenzonen handelt es sich um ungefähre Angaben; Risiken lassen sich nicht auf exakt umrissene Gebiete einschränken.
Provinz Savanes:
Von Reisen in die Provinz Savanes wird abgeraten.
In Burkina Faso und im Grenzgebiet Togos zu Burkina Faso und Benin sind bewaffnete Banden und Terroristen aktiv. Terroristische Anschläge und bewaffnete Angriffe fordern regelmässig Todesopfer. Beispiele:
- Am 25. Oktober 2024 wurden bei einem Angriff in der Präfektur Kpendial acht Personen getötet.
- Am 02. Oktober 2024 wurden bei einem Angriff an der Grenze zu Burkina Faso mindestens neun Soldaten und zehn Zivilpersonen getötet.
- Am 20. Juli 2024 wurden bei einem Angriff in der Präfektur Kpendial Ouest mindestens zehn Personen getötet.
- Am 20. April 2023 wurden bei einem Angriff in der Präfektur Tone mindestens sechs Personen getötet.
- Am 10. Februar 2023 wurden bei einem Angriff in der Präfektur Kpendjal mindestens 31 Zivilpersonen getötet.
Das Entführungsrisiko ist erhöht. In der Provinz Savanes gilt weiterhin der Ausnahmezustand zur Bekämpfung terroristischer Bedrohungen. Der Ausnahmezustand berechtigt die Behörden unter anderem, Hausdurchsuchungen ohne Durchsuchungsbefehl vorzunehmen und die Versammlungs- oder die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Schweizer Staatsangehörige, die beschliessen entgegen der Empfehlung des EDA in diese Region zu reisen, müssen sich bewusst sein, dass die Schweiz nur eng begrenzte – je nach Situation gar keine - Möglichkeit zur Hilfeleistung in Notfällen hat.
Provinz Kara:
Die angespannte Sicherheitslage in der Provinz Savanes wirkt sich auch auf die angrenzende Provinz Kara aus. Informieren Sie sich vor und während Reisen in die Provinz Kara bei den lokalen Behörden über die aktuelle Sicherheitslage und lassen Sie erhöhte Wachsamkeit walten.